Effiziente Stromerzeugung auf Freiflächen
Um die Klimaschutzziele zu erreichen und unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden, soll der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigen (mehr dazu auf der Seite der Bundesregierung). Ihr Anteil muss sich also innerhalb von weniger als zehn Jahren fast verdoppeln. Wind- und Solarenergie müssen dreimal schneller als bisher ausgebaut werden.
Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen sollen dabei einen wesentlichen Beitrag leisten, um diese ambitionierten Ziele erreichen zu können. Eine Solaranlage auf 100 Hektar produziert bei heutiger Technik aus Photovoltaik eine Strommenge, die dem Stromverbrauch von 40.000 Haushalten entspricht.
Im Vergleich zur Biomasse-Produktion ist der Energieertrag pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche bei direkter Stromerzeugung durch Photovoltaik mehr als 20-fach höher als beim Anbau nachwachsender Rohstoffe wie z.B. bei Maisanbau. Neben dem deutlich effizienteren Umgang mit der knappen Ressource Ackerfläche wird bei PV auch die biologische Vielfalt gefördert und es kann auf Düngemittel, Pestizide und künstliche Bewässerung verzichtet werden.